Auszug aus einer Bearbeitung des deutschen Sagenstoffes Undine aus dem Jahr 2019. Undine als junge Frau in abgelegener Gegend trifft den Klempner der die überlaufene Toilette reparieren soll. Der Wald um das Haus ist unbewohnt, voller Moore und Wege ins Nirgendwo.
Klempner: Gibt es hier einen Schlafplatz?
Vater: Dort ist Platz in der Garage, es gibt ein Bett zum ausklappen. Viel mehr werden Sie hier in der Umgebung nicht finden.
Mutter: Sie können mit uns essen sobald unserer Tochter zuhause ist.
Gepäck, Motorrad
Klempner: Gut das Sie mich offen empfangen, ich wäre doch nicht wieder gegangen
Mutter: (Davon reden wir nicht.)
Frau
Vater: Für sie ist der beste Platz, der gehört den Ältesten unter den Armen. Was sagst du da?
Klempner: Ich kam durch den Wald
Vater: Nach unserem Anruf waren wir unsicher ob sie kommen würden.
Klempner: Niemand weiß dass noch Menschen hier leben
Wasser Fenster
Mutter: Undine! Wir haben Gast! Bald 15. (still) Bei unser Zeit, Zeit sie Überzuhelfen. Selten dass ein Mann hier kommt und das baldigst schon bei dem Ihren Geburtstag
Tür schläft auf, Auftritt Undine
Diese Geduld hab ich auch jetzt satt
Hast auch lange genug gebraucht hier zu kommen
Zieht die nassen Sachen aus
Undine: Wirst es heute wohl machen müssen
Durch den Wald bin ich gekommen
Klempner: Heute zeig ichs wie ichs auch machen kann, kam doch auch gerade aus dem Wald
Vater (besorgt): Nicht also zu dergleichen ist jetzt keine gesunde Zeit
Undine: Er solls nicht erzählen? Er solls doch!
Mutter: Nicht vor Gästen!
(gemurmel)
Mutter: Zankt nicht mit mir!
Undine: Wenn ihr nicht tut was ich will bleibt‘s halt allein hier
Fenster; Hände
Vater: Es ist nicht das erste Mal das sie sich so davon macht. So draußen im Wald dass sie allein bis zum Morgenrot unverwandt uns sorgt.
Klempner: Undine, Undine!
Mutter: Nehmens nicht zu ernst. Törichte Frauen brauchen keine vorschnellen Männer. Das Feuer ist noch warm der Frau schadet‘s nicht wie uns, es ist Zeit noch etwas zu trinken.